Dienstag, 1. Juli 2014

Bundesregierung will Fracking jetzt deutlich beschleunigen!!!

„Aufgrund wachsendes Widerstands in der Bevölkerung sieht die Bundesregierung ihre milliardenschwere Schiefergasgeschäfte zugunsten des großes Bruders USA in Gefahr und will Fracking jetzt deutlich beschleunigen. Schon in wenigen Wochen soll ein verabschiedungsreifes Gesetz vorliegen. Eine zügige Einführung von Fracking in Europa, insbesondere in Deutschland, scheint auch im Interesse der NATO zu sein. Der NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen behauptet, dass Russland die deutsche Umweltaktivisten beim Widerstand gegen das Fracking fernsteuert. Um die Abhängigkeit vom russischen Gas zu erhalten, soll Moskau verdeckt kooperieren und für eine Finanzierung der Fracking-Gegner sorgen. Umweltgruppen sprechen von einer „absurden" Vorstellung. Die simple Sicht der Militär auf die Welt gibt immer wieder Anlass für Verwunderung.

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel will seine Pläne zur Regelung der umstrittenen #Schiefergas-Förderung ("Fracking") in wenigen Wochen vorstellen. "Noch vor der Sommerpause wollen wir Eckpunkte vorlegen und dann im Herbst ein Gesetz verabschieden", sagte der SPD-Vorsitzende dem Focus. Derzeit arbeite man zusammen mit dem Umweltministerium an Änderungen des Wasser- und Bergrechts. "Die heutige Fracking-Technologie, wie sie in den #USA und Kanada verwendet wird, wird es in Deutschland nicht geben." Man wolle aber die seit Jahrzehnten in Deutschland angewandte Fracking-Methode in tiefem Sandstein weiter ermöglichen.

Mittels des unkonventionellem Frackings in flacher gelegenen Gesteine haben die USA neue Reserven an #Gas und Öl erschlossen. Dadurch sind die Energiepreise gesunken und das Land hat sich unabhängig von Gas-Importen gemacht. Bei dieser Form des Frackings wird ein Gemisch aus Wasser, Chemikalien und Sand unter hohem Druck ins Gestein gepresst und damit bisher unerschlossene Gas-Blasen frei gesetzt. Die Umweltfolgen vor allem für das Grundwasser gelten bisher als kaum erforscht.

Nato: Widerstand gegen Fracking wird von Moskau ferngesteuert

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat Moskau beschuldigt, Europa in der Energiefrage zu „erpressen". Sein Verdacht: Russland mischt sich gezielt ein und unterstützt Fracking-Gegner. Dabei sei eine Energie-Unabhängigkeit von 'Russland von immenser Bedeutung.

„Ich habe Verbündete getroffen, die berichten können, dass Russland (…) aktiv mit so genannten Nicht-Regierungsorganisationen kooperiert (…) um so die europäische Abhängigkeit von importiertem russischen Gas zu erhalten", sagte Rasmussen in Brüssel. Wie die Kooperation der Russen mit den #Fracking-Gegnern konkret aussieht, dazu machte der #Nato-Generalsekretär aber keine Angaben.

Die 28 EU-Staaten beziehen etwa ein Drittel ihres #Öl- und Gasbedarfs von Russland. Sie verfügen jedoch über bedeutende Gasvorkommen, mit denen man der Importabhängigkeit dauerhaft Einhalt gebieten könnte. Rasmussen rät: Die #EU sollte den Bau einer neuen Gas-Pipeline zum Kaspischen Meer unterstützen und Russland umgehen, so der EUobserver. Außerdem sollte die Energiemarkt-Liberalisierung derart vorangetrieben werden, dass kein einziger Lieferant in der Lage wäre, eine Nation zu „erpressen".

Nach Informationen der Financial Times glaubt die Allianz, dass Russland an einer „Desinformations-Kampagne" beteiligt sei. Hier würde es auch um Energie-Themen gehen. Dass Russland seine Energielieferungen als Druckmittel gegen die europäischen Staaten einsetzen könnte, gebe Anlass zur Sorge. Die Befürchtung: Russland könnte versuchen, mögliche Projekte zur Gas-Förderung in Europa zu behindern, um bestehende Abhängigkeiten aufrechtzuerhalten.

Die Nato behauptet, dass dieser Aspekt auch für das Schüren von Unruhen im Osten der Ukraine verantwortlich sein könnte. Auf diese Weise sollen die Bemühungen der Region, Gasvorkommen zu fördern, behindert werden. Erst im vergangenen Jahr schloss Royal Dutch Shell eine Produktionsteilungsvereinbarung über das 8000 Quadratmeter große Feld von Yuzuvska in und um Donezk. Im Mai hatte die kontrollierende Separatistengruppe „Donezk People's Republic" die Förderung von Gas in ihrem Hoheitsgebiet im Osten der Ukraine jedoch verboten.

Auch für Anti-Fracking-Proteste in Bulgarien und Rumänien soll Moskau verantwortlich sein. Umweltgruppen in beiden Ländern haben derartige Spekulationen jedoch zurückgewiesen. Sie halten solche Vermutungen für „absurd". An den Spekulationen beteiligt sich jedoch auch Rumäniens Präsident Traian Basescu. Er glaubt, dass Russland eine Rolle bei der Vereitelung der Gas-Förderung in der Nähe des Dorfes Pungesti spiele. Hiesige Umweltaktivisten beschuldigen wiederum die rumänische Polizei, als private Sicherheitskräfte für das US-Energiekonzern Chevron zu agieren. Anfang Mai hatten die Amerikaner trotz heftiger Proteste der lokalen Bevölkerung mit Probebohrungen zur Förderung von Gas in der Nähe des Dorfes Silistea im Osten des Landes begonnen.

US-Forscher warnen vor der Schiefergas-Förderung. Vor allem in dicht besiedelten Gebieten habe man die Risiken für Umwelt und Gesundheit bislang kaum erforscht. Studien zeigten eine Reihe ungelöster technischer Probleme. Bisher habe es nur das Marketing zur Marktreife gebracht. Die Bundesregierung hält dennoch an ihrem Fracking-Gesetz fest. In den nächsten Wochen soll ein Entwurf fertig gestellt und noch in diesem Jahr beschlossen werden. Im Koalitionsvertrag wurde noch auf das „erhebliche Risikopotenzial" der Technologie verwiesen.

In Niedersachsen hat sich #ExxonMobil bereits weitgehende Rechte gesichert. Unter #CETA könnte Fracking für den Konzern zum Milliardengeschäft werden"

Quelle

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